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Kerzen färben

Kerzenmachen wird gerne in Schulen oder Kindergärten angeboten.
Es ist ein schönes Thema für Projektwochen oder auch für das gemütliche Beisammensein
bei einem Sommerfest. Meist steht nicht viel Geld für die Ausstattung zur Verfügung.
Das wird auch nicht unbedingt gebraucht!

Eines der einfachsten Angebote ist wohl das Färben weißer Stumpenkerzen oder Stab/Spitzkerzen. Man
 braucht nur einen Kochtopf  als Wasserbad, einige möglichst hohe Dosen (oder Wurstdosen),
etwas Wachs und Farbstoffe. Steht gar kein Geld zur Verfügung, kann man auch eingeschmolzene Kerzenreste dafür nehmen.

Der Kochtopf wird ca. 5cm mit Wasser gefüllt. Da hinein stellt man die Dosen, in denen das Wachs
dann schmilzt. Niemals Wachs direkt auf Flamme oder E-Herd erwärmen, es besteht  Feuergefahr.

Bitte beachten Sie auch die optimalen Tauchtemperaturen. Zu heißes Wachs hinterlässt nur einen sehr
 dünnen Wachsmantel,  es besteht außerdem die Gefahr, dass der vorhandene Wachsmantel der Kerze
wieder abschmilzt - und bei Farbwechsel das Wachs verfärbt wird!
Die optimale Temperatur liegt bei 70 Grad. Bei sehr kalten Kerzen sollte sie etwas höher sein.
Versuch macht klug! 

Es gibt auch sehr schöne, einfach zu verarbeitende Effektwachse in der Kerzenkiste.

Kristalleffektwachs wird geschmolzen,
die Kerze bei etwa 70-80 Grad hineingetaucht.

Dekowachs wird geschmolzen,
dann aber mit einem Löffel oder einer Kelle
über die Kerze gegossen.

Bei beiden Wachsen muss sehr darauf geachtet werden, dass sie nicht so heiß sind,
dass sie Wachs von der Kerze abschmelzen. Dadurch ginge der Effekt verloren!